Vorträge und Kurse

Schnittkurs 8.3.2013

14 interessierte Gäste aus Nah und Fern konnten Hubert Neitzel und Manfred Nuber vergangen Freitag zum Schnittkurs begrüßen. Manfred Nuber gab zunächst einen Überblick über seine Obstanlage, in welcher er Sauer- und Süßkirschen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Johannisbeeren, Weintrauben, Himbeeren, Brombeeren und auch Kiwi anbaut. Auch auf die besonderen örtlichen Gegebenheiten und deren Einflüsse ging er ein. Den Einstieg in die Schnittunterweisung bildeten Informationen über die Vorgänge beim Wuchs der Obstgehölze. Dass auch die passenden Unterlagen gewählt werden sollten und was für Arten es gibt, mit deren Eigenschaften, waren weitere Grundlagen des Schnittkurses. Auch die unterschiedlichen Baumformen wurden ausführlich beschrieben. An den verschiedenen Obstgehözen erläuterte Manfred Nuber deren Besonderheiten und worauf bei Pflanzung und Schnitt geachtet werden
muß.

Manfred Nuber erklärt den Schnitt an einer Spindel

So wurde zunächst an einer Apfelspindel begonnen und Schnittmaßnahmen beim Pfirsich erlätert. Weiter ging es mit Brombeeren und auch der Schnitt von Johannisbeeren wurde an einigen Beispielen ausführlich erklärt.

Für die Teilnehmer war das ein sehr interessanter Nachmittag, der kaum offene Fragen zurück ließ.

Frauenschnittkurs am 16. April 2011

Am 16.4. trafen sich 20 interessierte Frauen zum Rosen- und Sträucherschnittkurs. Zum Start stellte sich unsere Referentin Sigrid Ehrhardt vor. Dieses Jahr sei die Vegetation 3-4 Wochen eher dran erläuterte sie bevor sie dann auf die unterschiedlichen Schneidewerkzeuge einging und deren Handhabe und Pflege erklärte. Im Allgemeinen ist beim Schnitt von Rosen zu beachten, daß diese erst nach dem letzten Frost im Frühjahr geschnitten werden sollten. Die Veredlungsstelle der Rosen soll immer unter der Erde sein. Zum Schnitt an sich ist zu bemerken, Dürres herausschneiden, Rosen brauchen Licht, also alles was direkt nach innen wächst abschneiden. Immer oberhalb Trieben, die nach oben wachsen, abschneiden. In der Regel bei einem Trieb, 3-5 Augen von unten zählen und darüber schneiden. Auf gerade Schnittflächen achten, die besser zuwachsen als angeschrägte. Im Herbst lediglich verblühte Blüten abschneiden. Im Anschluß wurde der Schnitt von Lavendel erläutert, den man nach der Blüte bis zu 1/3 in den Blattbereich hinein zurückschneidet. Bei den Sträuchern gilt die Regel, immer wieder Dickes am Boden abschneiden, damit wieder junge Triebe entstehen können. An verschiedenen Beispielen wurde gezeigt, wie Sträucher geschnitten werden und was dabei zu beachten ist. Es war ein sehr interessanter Vormittag, wie uns die Teilnehmerinnen begeistert bestätigt haben.